Mit der geschlossenen Gipskühldecke GCC (glatt oder gelocht) der optischen Eindruck einer Gipskarton-Unterdecke. Physikalisch gesehen ist Gips ein schlechter Wärmeleiter. Das Produkt aus Wärmedurchgangszahl und Materialdicke beeinflusst sehr stark die Kühl-/Heiz-leistungen. Dünne und speziell verdichtete Gipskartonplatten (Thermoplatten) verbessern die Leistung. Die Kühlleistung wird überwiegend (ca. 70%) durch Strahlungsaufnahme erreicht. Ebenfalls entscheidend für den Energiefluss von Gips auf die Kühltechnik ist der Kontakt zueinander. Thermolution löst die Aufgabe durch den Einsatz breiter Wärmeleitpro-file, die vollflächig auf den Gipsplatten aufliegen. In die Wärmeleitprofile werden Kupferrohre eingedrückt; die Mäander werden untereinander bzw. mit der Vertei-lerleitung flexibel (auf Wunsch auch starr) ver-bunden. Die Thermoplatten werden an Standard-Trockenbauschienen ge-schraubt; auch die Nachbehandlungen(Fugen spachteln, schleifen) sind Standard- Maßnahmen. Die Temperatur-Ver-änderung der Gipsdecke infolge kühlen bzw. heizen muss beachtet werden. Um Haarrisse zu vermeiden sollten glatte Deckenoberflächen mit einer Gewebe-tapete versehen werden. Gipskühl-/ Gips-heizdecken erhalten grundsätzlich Wärmeschutzmatten.
Download: Prospekt Gips-Kühldecken
| | GCC Gipskarton-Kühldecke: | Kühlleistung | 80 W/m 2 | Heizleistung | 83 W/m2 | Befestigung | Schraubtechnik | Fugenbreite | - | Material | Thermoplatte | Materialdicke | 10,0 mm | max. Plattenbreite | - 1280 mm | max. Plattenlänge | - 2960 mm | Aufbauhöhe | 64 mm | Farbtöne | RAL | Oberflächen | glatt, perforiert | Stand. Installationshöhe | 150 mm | Breite WLP | 120 mm | Länge WLP | - 2960 mm | HöheWLP | 15 mm | Flächenanteil WLP/Element | 76 % | Teilung WLP | 150 mm | Rohr | Cu 12 | Gewicht | 30 kg/m2 |
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