Einführung in die Kühldeckentechnik
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Temperaturen von deutlich über 30°C lähmten im Sommer 2003 ganz Europa; das Hoch Michaela sorgte für die heißeste Nacht des Jahrhunderts in Deutschland.

Ein schlappes Gefühl, Schweißperlen nicht nur auf der Stirn und deutlich nachgelassene Leistungsfähigkeit trübten vielen Menschen die Sommerfreude. Es ist bekannt und durch viele Studien erwiesen, dass die Leistungsfähigkeit und Motivation mit steigenden Temperaturen rapide abnimmt.

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Geistige Leistungsfähigkeit

Man geht davon aus, dass die Leistungs-
fähigkeit bei Raumtemperaturen von 20°C
bei 100%, bei 28°C nur noch 70% und bei
33 °C nur noch bei der Hälfte des Möglichen
liegt. Des Weiteren vermehrt sich die Häufig-
keit von Unfällen durch Konzentrations-mangel, die Beweglichkeit und die Fingerfertigkeit lassen erwiesenermaßen spürbar nach. Wissend um diese Effekte hat der Gesetzgeber eine Raumtemperatur von 26°C verordnet. Weiterhin sollen Menschen keiner Zugluft ausgesetzt sein.
  Vorteile von Kühldeckensystemen
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  • Wartungsfrei
  • Die Nutzerakzeptanz ist hoch, da keine Zuglufterscheinungen oder Geräuschbelästigungen auftreten
  • Der Energieverbrauch ist niedriger, da ein Wasser-kreislauf Energie effizienter transportiert als Luft
  • Die Temperaturverteilung im Raum ist gleichmäßig
  • Kann auch zu Heizzwecken benutzt werden
  • Der Platzbedarf in der Haustechnikzentrale und in den Installationsschächten ist geringer
  • Belüftung nur noch nach hygienischen Maßstäben notwendig

Die Forderung an die Technik lautet
also: Behaglichkeit schaffen ohne
Zugluft und ohne rapide Änderung
der Raumtemperatur.

Kühldecken nehmen nur sensible Wärme-
lasten auf und zwar überwiegend als Strah-
lungsenergie. Diese Wärmeaufnahme
geschieht geräuschlos, zugfrei — behaglich.

 

  DIN 1946